Sven Regener – Der kleine Bruder
Mit „Der kleine Bruder“ schliesst Sven Regener seine Trilogie über das Erwachsenwerden des Frank Lehmann ab.
Der Roman beschreibt die Zeit, in der Herr Lehmann nach Berlin reist und im Laufe der ersten Nacht schon mitten im echten Leben ankommt. In Lehmannscher Denkweise übersteht er wieder heikle Situationen und „entdeckt“ nach und nach seinen kongenialen Freund Karl. ”Hauptsache Lehmann“, sagte Karl, ”Freddie oder Frank, was macht das schon …“
Natürlich ist es mit einer Nacht nicht getan, denn wie sagt Karl: »Das ist wie in der Geisterbahn. Jetzt sind alle eingestiegen, und der Bügel geht runter, und dann müssen das auch alle bis zu Ende mitmachen …«
Auch wenn „Der kleine Bruder“ nicht ganz an die Vorgängerromane „Herr Lehmann“ oder „Neue Vahr Süd“ herankommt beschert es dem Leser doch weitere heitere Aspekte im Leben des Frank Lehmann. [eichborn]