Straße der Wunder lautet der Titel des 13. Romans von John Irving. Er handelt vom erfolgreichen Schriftsteller Juan Diego, der ein lang zurückliegendes Versprechen einlösen will und deshalb zu den Philippinen reist. Doch seine Vergangenheit als Müllkippenkind aus Mexiko holt den Schriftsteller immer wieder ein. Die damaligen außergewöhnlichen Erlebnisse, rund um seine wundervolle Schwester, werden kunstvoll in Träume und Erzählungen auf seiner Reise verpackt.
John Irving ist ein Meister der abstrusen Geschichten und in diesem Roman nimmt er sich sicher auch selbst ein wenig auf die Schippe, zahlreiche Anspielungen auf ältere Romane und auf das Schriftsteller Dasein an sich machen den Roman besonders für Irving Fans zu einem Fest. Natürlich darf auch in diesem Roman die Auseinandersetzung mit der Religion nicht fehlen mehr…
[Diogenes]