Die stille Kunst des Tötens und ein Killer, der seine Würde entdeckt
Der Killer Raeseng ist beim Kopf einer Killer Organisation aufgewachsen und hat nie etwas anderes gelernt. Der Sitz der Organisation ist eine alte Bibliothek und so hat Raeseng sich selbst das Lesen beigebracht. Die Macht der alten Seilschaften zwischen Politik und Killern schwindet, neue „Spieler“ wollen Koreas Auftragsmorde bestimmen. Raeseng gerät nicht nur in den innernen Konflikt seiner Berufstätigkeit, sondern hinzu kommt auch noch der Zwiespalt seiner eigenen Zukunft und der seines Ziehvaters. Als Raeseng bei der Ausführung eines Auftrags abweicht, rückt er selbst an die erste Stelle der Todesliste …
In Korea wurde Un-Su Kims Roman „Die Plotter“ gefeiert und mehrfach preisgekrönt. Ohne zuviel vorweg zu nehmen hat mich das Buch an den Film „Ghost Dog“ von Jim Jarmusch erinnert. Eine langsame, bedächtige und sehr bildgewaltige Sprache, dei den europäischen Leser in eine andere Welt entführt…
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